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ARtemis_TUDa


4.2 ( 8272 ratings )
Образование Производительность
Разработчик Alexander Ast
бесплатно

Das im Rahmen des fuels-Projekts an der TU Darmstadt entwickelte Tool ARtemis (kurz für: Augmented Reality Toolkit for Educational Methodology and Interactive Simulation) bietet eine Möglichkeit, 3D-Objekte in nahezu Echtzeit in eine AR-Umgebung niedrigschwellig zu integrieren.
Die schnelle Integration von 3D-Dateien in Augmented Reality eröffnet das Potenzial, die Art und Weise wie Lehrinhalte präsentiert und vermittelt werden zu verändern, indem Lehrpersonen und Studierende statische sowie animierte 3D-Modelle und interaktive AR-Szenen selbst visualisieren, in die Umgebung importieren und anschließend über die Verwendung eines mobilen Endgeräts interagieren können. ARtemis soll daher als Werkzeug Personen ohne Programmierkenntnisse einen leichten Einstieg und erste Orientierung im Bereich der Gestaltung von Lernszenarien mit Augmented Reality bieten.
Die Einsatzbereiche und Potenziale von ARtemis sind insgesamt vielfältig. Sie können von Naturwissenschaften über Geschichts- und Kunstwissenschaften bis hin zu Ingenieurwissenschaften etc. reichen. So können unterschiedliche Themen durch 3D-Modelle leichter zugänglich gemacht und verständlich werden, wie z.B. die Struktur eines Moleküls oder der Aufbau einer Maschine.
Die AR-Komponente ermöglicht jedoch nicht nur das Betrachten, sondern auch die Interaktion mit den 3D-Modellen. Studierende können diese drehen, skalieren oder durch zusätzliche Animationen mit diesen interagieren. Im Rahmen kollaborativen Lernens können Gruppen gemeinsam mit dem virtuellen 3D-Modell arbeiten, wodurch Teamarbeit und kollaborative Problemlösung gefördert werden sollen. Anstatt physische Modelle oder Laborausrüstungen zu verwenden, kann die AR-Umgebung dazu genutzt werden, um Studierenden den gleichen oder sogar einen erweiterten Zugang zu Bildungsmaterialien zu bieten, ohne physischen Raum oder, dass Kosten für Ausrüstung und Wartung anfallen.
Zur Verwendung von ARtemis wird lediglich ein mobiles Endgerät benötigt. Durch eine vereinfachte Benutzeroberfläche und Workflow können ohne Programmierkenntnisse eigene und erworbene 3D-Modelle auf einfache Weise schnell in Augmented Reality implementiert und genutzt werden.